Öffentliche WLAN-Hotspots sind mittlerweile an vielen Orten anzutreffen. Sei es im Hotel, im Fastfood-Restaurant, am Bahnhof oder an Flughäfen, die als besonderen Service den Kunden eine schnelle Internetverbindung anbieten. Die wenigsten Nutzer sind sich der Gefahr bewusst, dass die Daten, die sie über das WLAN austauschen, von Dritten mitgelesen und im schlimmsten Fall für kriminelle Handlungen verwendet werden können. Besonders sensibel und schützenswert sind Aktivitäten wie Onlinebanking, elektronischer Handel sowie der Austausch von Kundendaten. Doch wie kann sich der User schützen, ohne auf die Vorzüge der schnellen WLAN-Verbindung zu verzichten?

Eine mögliche Lösung stellt die verschlüsselte Kommunikation über das heimische VPN dar, welches als sicheres Gateway für den gesamten Datenaustausch verwendet werden kann. Der Client mit Fernzugriff verhält sich dann so, als wäre er physikalisch im selbst administrierten LAN angebunden.

Die Konfiguration eines VPN-Servers stellt seit einigen Jahren keine großen Fachkenntnisse mehr voraus. So bieten beispielsweise die meisten Internetrouter des Berliner Unternehmens AVM, bekannt unter der Produktbezeichnung FRITZ!Box die Option, mit wenig Aufwand die VPN-Server-Funktion in den Geräten zu aktivieren und einzustellen, um mobilen VPN-Clients, wie z.B. Smartphones und Notebooks, einen verschlüsselten VPN-Tunnel zu ermöglichen.

Hierzu muss initial mit Hilfe eines vom Hersteller angebotenen Programms, eine Konfigurationsdatei erstellt und auf den Router übertragen werden. Diese Datei enthält unter anderem Benutzername, Passwort, dynamischen DNS-Domainname sowie IP-Adresse des Clients im LAN. Die gleichen Einstellungen müssen selbstverständlich ebenfalls im VPN-Client eingetragen werden, um einen Fernzugriff zu ermöglichen. Nach erfolgreichem VPN-Tunnelaufbau werden alle ausgetauschten Informationen von und zum User über den sicheren VPN-Server geführt.