Gerade im geschäftlichen Umfeld finden – nicht erst seit COVID-19 – viele Meetings über Videokonferenzen statt. Nicht selten ist dabei dann Microsoft Outlook im Spiel, gerade auch wenn die entsprechenden Einladungs-Mails mit dem Meeting-Link an die Teilnehmenden versendet werden sollen.
Was ist aber, wenn zumindest einige der Mailadressen nicht einsehbar sein sollen? Für Microsoft stellt sich diese Frage schlicht nicht. Es wird anscheinend davon ausgegangen, dass Personen zu Meetings eingeladen werden, die man kennt und zu denen ein Vertrauensverhältnis besteht. Daher wird eine Art „BCC“ für Besprechungseinladungen nicht angeboten.
Die gute Nachricht ist: Es gibt eine Möglichkeit zu Meetings einzuladen, ohne die Mailadressen für andere preiszugeben. Outlook kennt grundsätzlich zwei Personentypen: Solche, die unbedingt dabei sein müssen und optionale teilnehmende Personen.
Wird eine dieser beiden Einladungskategorien ausgewählt, öffnet sich ein Fenster, um Mailadressen aus dem Adressbuch einzufügen. Interessanterweise ist es hier möglich, die entsprechenden Mailadressen auch einer dritten Kategorie zuzuordnen: den Ressourcen.
Als Ressourcen versteht Microsoft beispielsweise einen Besprechungsraum, der eine eigene Mailadresse und damit auch einen eigenen Kalender besitzt. Das ist praktisch, um die Belegung der Ressource planen zu können. So ein Besprechungsraum ist tatsächlich keine wirkliche Person und muss deshalb in der Einladungsmail nicht als solche angezeigt werden.
Bei virtuellen Meetings ist eine solche Ressourcenplanung in der Regel nicht nötig. Jedoch lässt sich die Kategorie „Ressourcen“ wunderbar zweckentfremden, um Personen aufzunehmen, deren Mailadresse nicht angezeigt werden soll.
Hallo Oliver Brünnler,
ich habe exakt dasselbe Problem…und kann es mit der neuen Outlook für Mac APP NICHT lösen. Ich habe eine Ressource als Admin hinzugebucht, jedoch bietet mir Outlook bei einer Terminbuchung diese 3. Option gar nicht an?! Gibt es da einen Trick?
Hallo Herr Dünow,
vielen Dank für Ihren Kommentar. Ja, das stimmt! In der Mobile-App ist das leider anders geregelt als in der Desktop App. Da habe ich bisher auch noch keinen Weg gefunden, außer vielleicht über Verteilerlisten. Falls mir aber noch etwas über den Weg laufen sollte, werde ich gerne an Sie denken und Bescheid geben.
Herzliche Grüße
Oliver Brünnler