Jetzt ist es also soweit, das beliebte Windows XP ist endgültig im Ruhestand. Trotzdem nutzen es noch viele und sind jetzt entsprechend verunsichert. Natürlich kann man das Betriebssystem noch weiter betreiben, doch wegen der nun ausbleibenden Sicherheitsupdates gleicht es bald einem sehr weit geöffnetem Fenster.

Die britische Regierung hat sich deshalb noch 12 Monate Microsoft-Support für XP eingekauft. Das ist jedoch eine Maßnahme, die für den Normalverbraucher nicht praktikabel ist, außerdem zögert sie einen Umstieg auch nur hinaus. Was also tun?

Manche scheuen den Umstieg auf Windows 8, weil man allerorten Negatives hört. Die Kacheloberfläche sei für PCs und Notebooks unnötig bis störend, heißt es. Das mit Version 8.1 nachgebastelte Startmenü sei ein Placebo, sagt man. Und überhaupt würden die ganzen Apps eher stören, weil sie nicht in den gewohnten Desktop integriert sind. Das alles ist natürlich irgendwo Geschmacksache, aber die massive Kritik ist nicht tot zu bekommen.

Ist Windows 8 also das, was bei Star Trek die Filme mit den ungeraden Nummern sind? Sollte man eher zum bewährten Windows 7 greifen und in aller Ruhe die in Entwicklung befindliche Version 9 abwarten? Nicht unbedingt!

Microsoft konnte die nicht abflauenden Stimmen wohl nicht mehr ignorieren und schraubt sein aktuelles Baby scheibchenweise auf die gewohnte Arbeitsumgebung herunter. Neben dem großen Update auf die Version 8.1 kommt dieser Tage der nächste Schritt und ein drittes Update ist bereits für die nähere Zukunft angekündigt.

Wie man hört sollen diese Updates letztlich all das umsetzen, was die Anwender fordern: Der klassische Startmenü-Button mit Zugriff auf alle Programme soll genauso kommen wie die Integration der Apps in die gewohnte Arbeitsumgebung. Ob man als bisheriger Windows XP-Benutzer auf Version 7 umsteigt, die ja auch schon einige Jährchen auf dem Buckel hat, oder sich für das inzwischen schon ziemlich ausgereifte Windows 8 entscheidet, ist fast egal. Im Gegensatz zu einem Umstieg auf Windows 8 kann man auf Windows 7 ohne Neuinstallation einfach updaten. Das ist jedoch gerade bei schon länger laufenden Systemen kaum anzuraten.

Eines ist aber klar: Die Adiccon GmbH hilft gerne beim Umstieg.